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MMT: Große Klappe, nichts dahinter?

| 17. März 2021

Ein Streitgespräch der Freiburger Diskurse über Modern Monetary Theory und ihren Beitrag zum Umgang mit Staatsschulden.

Der Staat muss sich mächtig verschulden, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Viele Menschen sind deshalb besorgt. Sie fürchten, dass es zur Inflation kommt und der Staat bald radikal sparen muss. Die Modern Monetary Theory (MMT) behauptet dagegen, es drohe weder eine Inflation noch müssten Ausgaben gekürzt oder Steuern erhöht werden. Auch bräuchten nachfolgende Generationen nicht „unsere“ Schulden ausbaden. Denn im Zweifel werden die Staatsschulden laut MMT von der Zentralbank übernommen, ohne dass es je zu einer Rückzahlung der Schulden kommen muss – zum Schaden von niemand.

Die meisten Ökonomen sind allerdings skeptisch. Zu den Kritikern der MMT gehören Prof. Hanno Beck und Prof. Aloys Prinz. Ihnen gegenüber stehen die MMT-nahen Ökonomen Dr. Michael Paetz und Dr. Paul Steinhardt. Im Streitgespräch am 4. März wollte der Verein Freiburger Diskurse herausfinden, inwieweit die "moderne Geldtheorie" Neues und Nützliches zu bieten hat oder ob die MMT-Vertreter den Mund zu voll nehmen.

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