Reformen

Krise auf Kuba: Ende in Sicht?

| 02. August 2022
istock.com/Byron Motley

Anderthalb Jahre nach Beginn der Währungsreform steckt Kuba noch immer in einer tiefen Rezession. Nun setzt man auf einen „nachhaltigen Sozialismus“ und die Öffnung der Wirtschaft.

Ein Jahr nach den Massenprotesten vom 11. Juli 2021 ist die Lage auf den Straßen in Kuba ruhig. Auf den ersten Blick scheint die Normalität zurückgekehrt zu sein, doch im Hintergrund beginnt es kräftig zu rumoren. Schätzungen zu Folge haben seit letztem Oktober rund 150.000 Menschen der Insel den Rücken gekehrt. Denn die Probleme, welche vergangenes Jahr zu den größten regierungskritischen Protesten der jüngeren Geschichte der Revolution geführt haben, sind noch immer ungelöst: Die Versorgungslage ist weiterhin extrem angespannt. Viele Produkte sind nur gegen Devisen oder auf dem informellen Markt erhältlich, Geschäfte in kubanischen Pesos sind größtenteils leer.

Auf der Sommersitzung des Parlaments kündigte Wirtschaftsminister Alejandro Gil nun ein 75 Maßnahmen umfassendes Reformpaket an, das unter anderem die Einrichtung eines neuen Devisenmarkts für die Bevölkerung vorsieht. Was steckt hinter dem Maßnahmenpaket, und wo steht Kubas Wirtschaft heute?

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