Die FAZ über Estland und Griechenland: Die ganz alltägliche Faktenfälschung
Wenn die Wirklichkeit nicht unseren Vorurteilen entspricht, dann schreiben wir trotzdem erst einmal unsere Vorurteile hin. Nach dem Motto schreibt die Wirtschaftsredaktion der FAZ seit langem ihre Texte und man wird langsam müde, es immer wieder aufzugreifen.
Auf ein besonders krasses Beispiel von Manipulation müssen wir aber doch hinweisen. In einem Kommentar von Patrick Bernau über Estland und Griechenland hieß es vergangene Woche: „Deshalb sind die Esten so zuversichtlich. Ihre Krise war heftig, aber schnell wieder vorbei. Die Währung hat kräftig abgewertet, Importwaren wurden teurer: Das waren zwei harte Jahre, aber danach ging es wieder aufwärts. Estland trat dem Euro bei. Wenn es aufwärts geht, schöpft das Land Mut und Zuversicht.“
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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