Der 500 Milliarden Deal

Ein Schritt in die richtige Richtung, mehr nicht

| 21. Mai 2020
istock.com/Alexxander

Der Deal zwischen Macron und Merkel wird als Meilenstein und Rettung Europas gehypt. Er ist jedoch nicht mehr als ein erster Schritt. Die Reaktionen in Politik und Medien zeigen, dass weder die Ursprünge noch das Ausmaß der Krise in Europa begriffen werden.

Am 18. Mai einigten sich Merkel und Makron auf einen 500 Milliarden schweren „Recovery Fund“. Für die Presse hierzulande ein Durchbruch. Und auch international hörte es sich teilweise so an, als würde der Deal als Quantensprung in Richtung Erholung gewertet werden.

Sicher, bedenkt man Deutschlands dogmatischen Eifer, die Eurozone totzusparen, kann das durchaus als historisch gewertet werden. Blickt man jedoch auf die Tragweite der gegenwärtigen Krise und die schwierigen politischen Verhältnisse in den südeuropäischen Staaten vor Corona, fragt man sich, ob es nicht schlicht ein leichter Hauch von Vernunft ist, der da durch Berlin weht.

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