Soziales

Kapitalismus und Freiheit?

| 23. Februar 2017
istock.com/RomoloTavani

Wohlstand für Alle und Freiheit für das Individuum - das waren die Versprechen, mit denen der Neoliberalismus einst seinen Siegeszug antrat. Ersteres hat sich nicht erfüllt. Aber wie verhält es sich mit der Freiheit?

Der Neoliberalismus hat die Weltbühne mit zwei vollmundigen Versprechungen betreten: Wohlstand für Alle und Freiheit für das Individuum. Wohlstand für Alle, invisible hand und trickle down sind allerspätestens seit der Veröffentlichung der Oxfam-Studie „An Economy for the 1 Percent“ endgültig widerlegt. Aber wie steht es um das Freiheitsversprechen?

Die brillanten Theoretiker des Neoliberalismus

Seit Erscheinen von Friedrich August von Hayeks »Die Verfassung der Freiheit« und Milton Friedmans »Kapitalismus und Freiheit« – die Hauptwerke der wichtigsten Theoretiker des Neoliberalismus – hält sich hartnäckig die These, die freie Marktwirtschaft (beide Autoren verwenden die Begriffe freie Marktwirtschaft und Kapitalismus durchgehend synonym) gewährleiste auch die größtmögliche Freiheit des Individuums:

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