Theorie

Kapitalismus und Ketchup - 2

| 12. Februar 2018
pixabay.com/PDPics

Der Kapitalismus ist eine Institution, deren charakteristischen Elemente Unternehmen, Lohnarbeit und staatlich kontrolliertes Geld sind und deren Ergebnisse von der Nachfragesteuerung durch den Staat abhängen.

Im letzten Teil dieser Artikelserie habe ich vorgeschlagen, Institutionen als mit technischen Artefakten vergleichbare Objekte zu erachten. Der Kapitalismus scheint aus dieser Perspektive eine Institution zu sein, die aus einem Komplex von ineinander verschachtelten Institutionen besteht. Denn reden wir über den Kapitalismus, dann müssen wir nicht nur über die Vertrags- und Eigentumsordnung, die noch am ehesten als "rules of the games" gelten können, sondern auch über kollektive Akteure wie Unternehmen, Funktionsträger wie Lohnabhängige, über Objekte wie Zahlungsmittel und Maße wie Währungen reden (ausführlich dazu hier).

Wenn der Kapitalismus jedoch eine Institution ist, dann stellt sich die Frage, zu was er gut ist und welche Bauteile so funktional auf einander bezogen sind, dass er diese Funktion übernehmen kann.

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