Länder

Licht und Schatten der amerikanischen Konjunktur

| 20. November 2013

Die jüngsten amerikanischen Konjunkturdaten werfen erneut kein klares Licht auf Stärke und Nachhaltigkeit der laufenden Entwicklung in der größten Volkswirtschaft der Welt. Auf der positiven Seite steht die erste Schätzung der jährlichen Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal von 2,8 Prozent, was auf eine leichte Beschleunigung gegenüber dem Wachstumstempo von 2,5 Prozent im zweiten Quartal hindeutet. Ebenso sorgte der für den Monat Oktober ermittelte Zuwachs der Beschäftigung von 204.000 für eine positive Überraschung, zumal auch für die zwei Monate zuvor nunmehr ein zusätzliches Plus an Arbeitsplätzen von rund 60.000 ermittelt wurde.

Eher ernüchternd waren dagegen Meldungen zum Anstieg der Arbeitslosigkeit für den Monat Oktober, ein leichter Rückgang der Industrieproduktion im Oktober in den USA insgesamt sowie ein recht deutlicher Einbruch des von der Federal Reserve Bank of New York für den Bundesstaat New York ermittelten Index des Produzierenden Gewerbes für den Monat November. Daneben wurde vermeldet, dass das amerikanische Defizit im Außenhandel im September zum Vormonat angestiegen ist, wobei amerikanische Exporte leicht sanken, während die Importe recht kräftig zulegten. Indizes zum Unternehmens- und Konsumentenvertrauen zeigten eine Verschlechterung an. Insgesamt ist das Bild also recht gemischt, und die seit langem herbei gesehnte Beschleunigung des Wachstums bleibt weiterhin mehr Hoffnung als Realität.

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