Theorie

Makrofundierung der Makroökonomie

| 06. Februar 2020
www.istock.com/Jesussanz

Wenn in einer monetären Produktionsökonomie sich notwendigerweise Guthaben und Schulden stets ausgleichen, ist es dann nicht plausibel anzunehmen, dass die Aktiv-Passiv-Relation, wie sie in jeder buchhalterischen Transaktion zum Ausdruck kommt, als unteilbare Basis akzeptiert werden muss?

Im Beitrag 'Dauerbrenner Leistungsbilanzüberschuss' gehen Heiner Flassbeck und Friederike Spieker der Frage der Mikrofundierung makroökonomischer Zusammenhänge in der herrschenden Lehre nach. Sie fragen auch, in welcher Richtung eine Kausalität von Leistungsbilanz und Kapitalbilanz besteht.

Ich möchte auf diese Fragen eingehen, indem ich die Frage einer Makrofundierung der Makroökonomie in den Raum stelle und daraus eine Antwort auf die zweite Frage entwickle. Gleichzeitig möchte ich die geldtheoretische Debatte um einige sachliche Überlegungen erweitern.

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