Parteien unter der Lupe – 5

In unseren heutigen Wahlprüfsteinen geht es um drei eng miteinander zusammenhängende Problembereiche: Wachstum, Produktivität und Umwelt. Welche Parteien können dabei wie viele Punkte einheimsen?

Wachstum und Produktivität (für diejenigen, die das Wort Wachstum partout nicht hören wollen, sollte es „Wirtschaftliche Entwicklung und Produktivität“ heißen) sind die zentralen Fragen, denen sich die Wirtschafts- und Finanzpolitik eines großen Landes tagtäglich gegenübersieht. Parteien, die dabei mitreden wollen, sollten ein klares Verständnis von der Bedeutung der konjunkturellen Entwicklung haben, sollten die Folgen von Rationalisierung und Roboterisierung (das haben wir hier als Digitalisierung zusammengefasst und hier ausführlich besprochen) verstehen sowie die wirtschaftliche Dynamik einordnen können in die Herausforderung, die Umwelt zu schützen und in Sachen Energie für die Zukunft vorzusorgen.

Wir haben diesen Punkt, weil er sonst zu komplex wäre, in drei Thesen aufgeteilt, die gesondert bewertet werden. Insgesamt gesehen geht es darum, zu zeigen, dass man ein klares Verständnis für die wirtschaftliche Dynamik in einer Marktwirtschaft hat, deren Folgen abschätzen kann und weiß, wo und wann der Staat gebraucht wird, weil die Märkte die damit zusammenhängenden Problem nicht alleine lösen können.