Wissenschaft

Wer den Neoliberalismus bekämpfen will, muss die Neoklassik bekämpfen

| 19. Dezember 2017
pixabay.com/sipa

Neoliberale Politik wird in den Wirtschaftswissenschaften seit jeher durch die so genannte »Neoklassik« begründet – und dafür zunehmend kritisiert. Die Vertreter der neoklassischen BWL hingegen verbreiten weiter unbehelligt krude Thesen über Ökonomie und Wohlstand.

Wirtschaftswissenschaftliche Theorien sind weder Glasperlenspiele, deren Bedeutung nicht über den universitären Elfenbeinturm hinausreicht, noch eine bloße Beschreibung der vorfindbaren ökonomischen Verhältnisse. Sie haben vielmehr eine gestalterische Wirkung, die gar nicht groß genug eingeschätzt werden kann. John Maynard Keynes wusste um den gewaltigen Einfluss ökonomischer Theorien, als er schrieb:

„Die Ideen der Nationalökonomen und Philosophen wirken stärker als allgemein angenommen wird und zwar sowohl, wenn sie recht haben, als wenn sie irren. Tatsächlich wird die Welt kaum von etwas anderem regiert (...).“

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