SUCHE
Was soll an der MMT denn „Modern“ sein? Ist sie nicht ein alter Hut? Ja, der von ihr vertretene Chartalismus lässt sich auf Georg-Friedrich Knapps Geldtheorie aus dem Jahre 1905 zurückführen. Rudolf Hickels Kritik an der MMT belegt allerdings, wie revolutionär das Alte zu sein vermag.
Wie auch immer die nächste deutsche Regierung aussehen mag und von welcher Koalition sie getragen werden wird, sie wird aller Wahrscheinlichkeit nach weiterhin Merkels (Nicht-)Linie folgen.
Je mehr Geld und Kapital in den Händen Weniger konzentriert wird, desto weniger demokratische Einflussnahme. Kein Wunder, wenn sich Menschen in klammen Kommunen fragen, was es politisch noch zu entscheiden gibt.
Auf dem Beirats-, Förderer und Autorentreffen wurde viel über Ideen, Konzepte und die Zukunft von MAKROSKOP gesprochen. Der Vortrag von Sebastian Müller gab einen Überblick.
Die surrealistisch anmutenden Aussagen von Politikern und Medienvertretern nach der Wahl zeigen: Es bedarf eines Magazins wie MAKROSKOP, das mit seiner postkeynesianischen Perspektive rationale Diskussionen über ökonomische und soziale Voraussetzungen des ökologischen Umbaus erst erlaubt.
(Streit-)Gespräch zwischen Wolfgang Streeck und Rainer Hank über das neue Buch von Streeck in Freiburg.
Wer seine Lateinkenntnisse vorführen möchte, könnte so auf das vom Bundeswahlleiter festgestellte „vorläufige Ergebnis der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021“ reagieren. Viel Zustimmung dürfte er allerdings nicht ernten.
Sowohl bei festen als auch flexiblen Wechselkursen gab es immer wieder Finanzkrisen. Zentralbanken können eine stabilisierende Rolle spielen – aber auch den eigenen Exportsektor zum Schaden Dritter fördern.
Mythen sind Erzählungen mit geringem Wahrheitsgehalt. Die Erzählungen zur Aufgabe und den Leistungen der Geldpolitik sind ein solcher Mythos. Mythen können aber durchaus eine positive gesellschaftliche Funktion übernehmen. Die Erzählungen über die Geldpolitik dagegen können das nicht.
<
>