SUCHE
Die Einigung einer sehr großen Gruppe von Ländern auf eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent auf Unternehmenserträge ist ein Fortschritt. Aber eine Besteuerung nicht weit über dem irischen Dumpingniveau erreicht genau das nicht, was man mit hohen Steuern erreichen könnte und sollte.
»Die Welt« im 20. Jahrhundert sei komplex und infolgedessen unregierbar geworden, heißt es. In Wahrheit ist ihre unregierbare Komplexität ein Ergebnis strategischer Entgrenzung mit dem politischen Ziel, dem egalitären und egalisierenden demokratischen Regieren ein Ende zu setzen.
Wird antinationale Indoktrination schon bei den Jüngsten im Namen des öffentlichen Bildungsauftrags exerziert? Über das Blaue von der Demokratie und die Saat ihrer schleichenden Zersetzung.
Sahra Wagenknecht bezeichnet sich selbst als „linkskonservativ“. Aber gibt es Wesen mit einer solchen Eigenschaftskombination überhaupt? Kann man Antikapitalist sein und gleichzeitig den Nationalstaat loben?
Lukas und Jakob diskutieren über den Kolonialismus. Lukas interessiert die Frage, ob die westlichen Industrienationen den globalen Süden in der Weltwirtschaft noch immer benachteiligen.
Wachsende Altersarmut ist ein offenkundiges Problem. Doch welche Lösungen haben nach der Bundestagswahl die potentiellen Koalitionspartner?
Kurz vor dem Abschied von Kanzlerin Merkel ist zwischen Konservativen, Rechtsliberalen und Nationalisten ein erbitterter Streit um die Europapolitik entbrannt. Ungarns Premier Orban ist nicht der einzige Brandstifter.
Die CDU/CSU wird dem konservativen Lager zugeordnet. Versteht man unter Konservatismus aber die Affirmation von Überlieferungsgemeinschaften, dann muss mit Blick auf ihr Wahlprogramm von einer „konservativen Revolution“ gesprochen werden.
Warnungen vor der Inflation appellieren an ein tiefsitzendes Trauma: Die Hyperinflation habe eine wichtige Rolle für das Scheitern der ersten deutschen Demokratie gespielt. Doch das ist eine Verwechslung.
<
>